Powerbook G3 Lombard

Die dritte Generation des Powerbook G3 Lombard war viel schlanker und leichter als sein Vorgänger und das erste Powerbook mit New World ROM. Auch die Tastatur wurde verbessert und verfügte nun über durchscheinendes, bronzefarbenes Plastik, woher der Spitzname „Bronzetastatur“ stammte. Ein DVD-Laufwerk war beim 333-MHz-Modell optional und bei der 400-MHz-Version Standard.

Das 400-MHz-Modell enthielt einen Hardware-MPEG-2-Decoder für die DVD-Wiedergabe, während das 333-MHz-Modell keinen hatte (mit Ausnahme des von Wallstreet verwendeten PC-Karten-Decoders). Dieses Modell führte USB-Anschlüsse in die Powerbook-Reihe ein, behielt aber die SCSI-Unterstützung bei und eliminierte ADB vollständig (obwohl Tastatur und Touchpad intern noch immer eine ADB-Schnittstelle verwendeten). Die Grafik wurde von einem Rage LT Pro-Chipsatz auf dem PCI-Bus bereitgestellt, um das 14,1-Zoll-LCD mit einer maximalen Auflösung von 1024x768 anzutreiben.

OS 8.6–10.3.9 wurden von Apple unterstützt, 10.4 jedoch nicht, obwohl OS X nicht installiert werden konnte (außer 10.0), wenn nicht beide RAM-Steckplätze mit RAM gleicher Größe belegt waren. Die Verwendung von XPostFacto 4 ermöglichte Benutzern ein Upgrade auf Tiger und es lief auf einem nicht unterstützten Computer recht gut. Für diese Powerbooks waren mehr RAM (bis zu 512MB), eine größere Festplatte (bis zu 128GB) und CPU-Upgrades (bis zu 433MHz G4) verfügbar.